Wärme aus Abwasser

Sport- und Familienzentrum Kurt Ritter / Berlin

Es wird geschätzt, dass unser Abwasser ausreichend Energie enthält, um bundesweit 2 - 4 Millionen Wohnungen mit Wärme zu versorgen. SmartHeat Wärmepumpen nutzen auch diese im Abwasser enthaltene Wärmeenergie. Umgesetzt z. B. am Sport- und Familienzentrum Kurt Ritter in Berlin.

Auf den ersten Blick vollkommen unscheinbar steht ein grüner Container an einer Seite auf dem Kurt-Ritter-Sportplatz. In ihm befindet sich eine Anlage zur Energiegewinnung aus Abwasser, die in Berlin 2011 aufgrund ihrer neuen Bauart einzigartig ist. Der damalige Bezirksbürgermeister Franz Schulz sagt, um die Anlage realisieren zu können, seien "viele Hürden zu überwinden gewesen" und es handele sich um eine "hervorragende Technologie", die genutzt werden müsse.

SmartHeat Titan im Sport- und Familienzentrum Kurt Ritter in Berlin
SmartHeat Titan im Sport- und Familienzentrum

Im alten Heizungskeller befindet sich die dazugehörige SmartHeat Wärmepumpe Titan. Die Anlage an der Gürtelstraße versorgt zwei Gebäude: Heizungen des Familienzentrums "Juli" und der anliegenden Sporthalle erhalten von ihr Warmwasser. In den wärmeren Monaten ist die Grundlast von 60 kW durch die SmartHeat Wärmepumpe gedeckt. Der Verbrauch an Erdgas wird dabei nach Angaben des Planers um bis zu zwei Drittel gesenkt. Im Winter haben dann beide Gebäude bei einer Außentemperatur von etwa minus 14 Grad zusammen einen Gesamtwärmebedarf von circa 230 kW. Dieser Bedarf wird dann durch Hinzunahme von den zwei bestehenden Gasthermen gedeckt.

André Schreier, Geschäftsführer SmartHeat Deutschland GmbH

Diese herausragend geplante und umgesetzte Anlage wird regelmäßig besucht, wie hier bei der Pressefahrt des BWP e. V. 2012. Geschäftsführer der SmartHeat Deutschland GmbH André Schreier erklärt den interessierten Teilnehmern die Funktionsweise der Wärmepumpe.


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