Um den derzeitigen Anforderungen der Energiewende gerecht zu werden, hat das Bundeswirtschaftsministerium neue Pläne für die Energieeffizienz-Förderung veröffentlicht. Die am heutigen 01. Juni 2017 vorgelegte "Förderstrategie Energieeffizienz und Wärme aus erneuerbaren Energien" sieht u. a. eine schrittweise Reform der Förderangebote bis 2020 vor. Aufbauend auf den vier Eckpfeilern

• Energieberatung
• energieeffiziente Gebäude
• Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe und
• Wärmeinfrastruktur

werden künftig die Fördermöglichkeiten nach dem Baukasten-Prinzip angeboten. In diesem Zuge wird es zwischen 2017 und 2019 zu einer Umstrukturierung und dabei teilweise auch zu einer Zusammenfassung der bisherigen Angebote kommen. Das betrifft z. B. die beiden großen Gebäude-Programme „Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien im Wärmemarkt“ und das „CO₂- Gebäudesanierungsprogramm“ der KfW, die künftig unter der Bezeichnung „Energieeffiziente Gebäude“ gefördert werden.

Das BMWi verspricht dabei, die kombinierbaren Förderbausteine unbürokratisch und klar strukturiert anzubieten. Neben der Förderung von Maßnahmen für den „leichten Einstieg“, z. B. bei Hybridsystemen, werden auch in Zukunft allumfassende Sanierungen gefördert.

Um den Zugang zu den neuen Fördermaßnahmen zu erleichtern, wird das Bundeswirtschaftsministerium einen „One Stop Shop“ einrichten, der die Informationen zusammenfassen und die Interessenten Schritt für Schritt bis zur Umsetzung der Förderung begleiten soll.

Nähere Informationen erhalten Sie im offiziellen Dokument des BMWi:
 
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Publikationen/Energie/foerderstrategie-energieeffizienz.pdf?__blob=publicationFile&v=12